xfd093src
所属分类:磁盘编程
开发工具:Delphi
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上传日期:2009-11-28 15:02:10
上 传 者:
arfaran
说明: XFDISK is partitioning tool
文件列表:
DE (0, 2001-08-18)
EN (0, 2001-08-18)
NL (0, 2001-08-18)
CHKSIZE.PAS (1885, 1999-12-29)
DISKCTRL.PAS (22678, 2001-08-06)
GPL.TXT (18609, 1999-06-02)
MAKEFILE (3995, 2000-09-14)
MBR.ASM (7948, 2001-08-06)
MBR-INTX.ASM (9817, 2000-01-08)
MENU.ASM (49860, 2001-09-09)
MISC.PAS (8513, 1999-12-29)
QUERY.PAS (724, 1999-12-29)
SETCHECK.PAS (4226, 1999-12-29)
TEST.PAS (921, 2001-03-28)
XBOOTM.INC (15060, 2001-08-06)
XIO.INC (35136, 1999-12-29)
XMENU.INC (47102, 2000-09-14)
XPART.INC (61349, 2001-08-06)
XTYPES.INC (11133, 2001-01-17)
XFDISK.PAS (14105, 2001-09-09)
DE\BIN (0, 2001-08-18)
DE\LANGUAGE.INC (16408, 2001-09-09)
DE\MBR.ASI (1103, 1999-06-02)
DE\MENU.ASI (2295, 2000-10-12)
DE\XFDISK.INC (53, 2001-08-06)
DE\BIN\FAQ.TXT (3297, 2001-09-09)
DE\BIN\FILE_ID.DIZ (410, 2001-09-09)
DE\BIN\HISTORY.TXT (19885, 2001-09-09)
DE\BIN\XFDISK.INI (229, 2000-10-27)
DE\BIN\XFDISK.XFH (16589, 1999-06-08)
EN\BIN (0, 2001-08-18)
EN\LANGUAGE.INC (14921, 2001-09-09)
EN\MBR.ASI (1099, 1999-06-02)
EN\MENU.ASI (2244, 2000-10-12)
EN\XFDISK.INC (53, 2001-08-06)
EN\BIN\HISTORY.TXT (7426, 2001-09-09)
EN\BIN\XFDISK.INI (203, 2000-10-27)
NL\BIN (0, 2001-08-18)
... ...
XFDisk I Version 0.9.1 Beta DE
==============================================================================
XFDisk steht unter der GNU Public Licence (GPL). Die GPL, den Quellcode von
XFDisk, die aktuelle Version sowie weitere Hilfe erhalten Sie auf der
XFDisk Homepage http://home.pages.de/~xfdisk
Windows 2000: XFDisk kann keine Partitionen vor Windows 2000 verstecken.
Der Grund ist, dass Windows 2000 auf alle Partitionen unabhaengig vom
Partitionstyp zugreift. Die einzige Moeglichkeit, Partitionen unter Windows
2000 auszublenden, ist, ihnen keinen Laufwerksbuchstaben zuzuweisen. Dies
kann in den Systemeinstellungen unter Systemsteuerung -> Verwaltung ->
Computerverwaltung -> Datenspeicher -> Datentraegerverwaltung getan werden.
Beschreibung der Kommandozeilenparameter
XFDisk koennen beim Start bestimmte Kommandozeilenparameter uebergeben werden,
die waehrend dem Programmlauf selbst zur Zeit nicht umgestellt werden koennen.
Dieselben Parameter lassen sich in der Datei XFDISK.INI einstellen, damit sie
bei jedem Start benutzt werden. Folgende Parameter werden zur Zeit unter-
stuetzt:
/AUTOHIDE
XFDisk erlaubt pro Festplatte maximal eine sichtbare primaere Partition.
Zusaetzliche primaere Partitionen werden automatisch versteckt. Diese
Betriebsart entspricht dem Verhalten von XFDisk bis einschliesslich Version
0.8.5. Ohne Angabe dieses Parameters versteckt XFDisk von sich aus keine
Partitionen mehr. Damit sollten die meisten Betriebssysteme einschliesslich
MS-DOS ab Version 5.0 klarkommen. Die zusaetzlichen Partitionen erhalten
die freien Laufwerksbuchstaben hinter dem letzten logischen Laufwerk der
letzten Festplatte.
/SORT
Die Eintraege der Partitionstabelle werden nach der Lage der Partitionen
sortiert. Das entspricht dem Verhalten von XFDisk bis einschliesslich
Version 0.8.5. Vorsicht: Linux und Windows NT beziehen sich teilweise auf
die Partitionsnummern!
/NOWIN9X, /OS2, /WINNT und /LINUX
Erweiterte Partitionen oberhalb der 8 GB Grenze erhalten normalerweise den
Partitionstyp 0xF anstatt 0x5. Dadurch greift DOS/Windows nur mit den
erweiterten BIOS-Funktionen auf diese Partition zu. Da OS/2 diesen
Partitionstyp offenbar nicht kennt, kann man durch diese Schalter erreichen,
dass trotzdem der Typ 0x5 benutzt wird. Ausserdem wird beim Anlegen neuer
Partitionen der Partitionstyp entsprechend dem Wunsch-Betriebssystem gesetz.
/MBR
schreibt den Master-Boot-Record der ersten Festplatte neu
/NOCOLOR
schwarz/weiss
/BLIND
Hardcursor fuer Blinde
/BUILD
Gibt die Buildnummer von XFDisk aus. Fuer Entwickler und Testkaninchen.
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Ulrich Mueller, 14.09.2000
XFDisk I Version 0.8.5 Beta DE
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User Dokumentation
Inhalt
Vorwort
1. Einleitung
1.1 Was ist XFDisk?
1.2 Eine Warnung vorweg!
1.3 Fuer Eilige
1.4 Installation
1.5 Systemvoraussetzungen
2. Erste Schritte
2.1 XFDisk und seine Bestandteile
2.2 Was sind Partitionen und logische Laufwerke?
3. Bedienung
3.1 Die Oberflaeche
3.2 Arbeiten mit XFDisk
3.2.1 Partitionierung der Festplatten
3.2.2 Installation und Konfiguration des Bootmanagers
3.2.3 Laden und Sichern von Konfigurationen
3.2.4 Weitere Funktionen von XFDisk
3.2.5 Benutzung des Bootmanagers
3.3 Blindenunterstuetzung
4. XFDisk und mehrere Betriebssysteme
4.1 DOS und Windows 95
4.2 Zusaetzliche Informationen zu Windows 95
4.3 Windows NT
4.4 OS/2
4.5 Linux
Anhang
A. Partitionstypen
B. Beispiel fuer eine DOS/Windows 95 Installation
C. Beispiel fuer eine lilo.conf
D. Dateien im Originalarchiv
E. Freewarehinweis
F. Garantiehinweis
G. Eingetragene Warenzeichen
H. Danksagungen
Vorwort
=======
Diese Dokumentation ist so ausgelegt, dass auch Anfaenger mit XFDisk
zurechtkommen sollten. Falls Sie sich schon mit FDISK und Partitionen
auskennen und nur das Notwendigste fuer den Einsatz von XFDisk wissen
moechten, sollten Sie wenigstens Kapitel 1.3 und die darin genannten Kapitel
lesen.
Achtung: Was auf jeden Fall jeder Benutzer, egal ob erfahren oder nicht,
sorgfaeltig durchlesen sollte, ist Kapitel 1.2, das auf die Gefahren
bei der Benutzung von XFDisk hinweist. Ebenfalls wird an dieser
Stelle auf die Anhaenge I und J und die Datei GPL.TXT verwiesen.
XFDisk darf nur unter Anerkennung der dort aufgefuehrten Bedingungen
verwendet und weitergegeben werden.
1. Einleitung
=============
1.1 Was ist XFDisk?
---------------------------
Bei XFDisk handelt es sich um ein bequemes und leistungsfaehiges DOS FDISK-
Derivat, das dem "Look & Feel" von OS/2 FDISK nachempfunden ist. Mit XFDisk
koennen komfortabel Partitionen erstellt und verwaltet werden. (Falls Sie
nicht wissen was Partitionen sind, brauchen Sie trotzdem das Programm nicht
gleich wieder zu loeschen; Partitionen werden ausfuehrlich im Kapitel 2.2
erklaert). Des weiteren ist mit XFDisk das Verwenden von mehreren
Betriebssystemen auf einem Rechner moeglich. Dies wird durch den Bootmanager,
einem Bestandteil von XFDisk, ermoeglicht. Eine vollstaendigere Beschreibung
von XFDisk, die detaillierter auf die Bestandteile von XFDisk eingeht, finden
Sie im Kapitel 2.1.
1.2 Eine Warnung vorweg!
------------------------
XFDisk befindet sich noch im Beta-Stadium und ist keinesfalls frei von
Fehlern. Da sowohl durch XFDisk als auch durch den Bootmanager direkt auf die
Festplatte zugegriffen wird, kann es bei Auftreten von Fehlern oder durch
unsachgemaesse Bedienung zu unwiederbringlichen Datenverlusten kommen!
Der Bootmanager belegt die ersten 17 Sektoren Ihrer Festplatte, ein Bereich,
der normalerweise unbenutzt ist. Wenn allerdings ein anderes Programm diesen
Bereich bereits benutzt, wie es z.B. einige Programme zur Verwaltung von
grossen Festplatten tun, kommt es bei der Installation des Bootmanagers
unweigerlich zu Konflikten oder zu totalem Datenverlust.
Der Programmierer wird weder fuer unmittelbar durch das Programm entstandene
noch fuer Folgeschaeden irgendwelcher Art aufkommen. Lesen Sie hierzu auch
Anhang J sowie die Datei GPL.TXT.
!!! SICHERN SIE UNBEDINGT IHRE DATEN, BEVOR SIE DIESES PROGRAMM VERWENDEN !!!
Falls Ihnen Fehler oder Ungereimtheiten unterkommen, waere ich sehr dankbar,
wenn Sie mich ueber die Art der Fehler benachrichtigen wuerden. Eine genauere
Beschreibung, wie Sie einen Bugreport erstellen finden Sie im Anhang D.
1.3 Fuer Eilige
---------------
Die Dokumentation von XFDisk enthaelt einige Kapitel, die ein paar, fuer einen
erfahrenen Anwender auf den ersten Blick banale Techniken erklaeren. Falls Sie
wissen was logische Laufwerke, primaere und erweiterte Partitionen sind und
schon mit OS/2 FDISK gearbeitet haben, brauchen Sie nur die Kapitel 1.2, 3.1,
3.2.1 und 3.2.2 durchzulesen, um XFDisk einsetzen zu koennen.
Diese sind alle gleichermassen wichtig, da XFDisk nicht nur Gemeinsamkeiten
mit dem OS/2 FDISK aufweist, sondern zum Teil auch recht deutliche
Unterschiede dazu.
Fuer den Fall, dass Sie wissen moechten, was bei der Installation bestimmter
Betriebssysteme zu beachten ist, koennen Sie auch im 4. Abschnitt die fuer Sie
in Betracht kommenden Unterkapitel lesen.
1.4 Installation
----------------
Entpacken Sie zunaechst das Archiv XFDnnn.ZIP (nnn ist die Versionsnummer des
Programms), das alle fuer XFDisk notwendigen Dateien enthaelt. Falls Sie
XFDISK.EXE in ein separates Verzeichnis kopieren wollen, sollten sich alle im
Originalarchiv enthaltenen Datei im selben Verzeichnis befinden, da sonst
eventuell einzelne Funktionen nicht zur Verfuegung stehen.
(Informationen zu den im Originalarchiv enthaltenen Dateien finden Sie im
Anhang E. Das Versionsschema wird im Anhang F erklaert).
1.5 Systemvoraussetzungen
-------------------------
XFDisk stellt folgende Anforderungen an die Hardware und das Betriebssystem:
IBM AT Kompatibler Computer (mindestens 80286 Prozessor)
Festplatte (Steuerung ueber INT13, also BIOS oder entsprechende Treiber)
HGC, MDA, EGA oder VGA Karte (80x25 Display)
DOS 3.3 oder hoeher oder Windows 95
XFDisk funktioniert nicht oder nur eingeschraenkt unter Windows NT, OS/2,
Linux, oder anderen Systemen, die nur eine DOS-Emulation zur Verfuegung
stellen, da hier der direkte Zugriff auf die Hardware moeglicherweise nur
eingeschraenkt oder gar nicht moeglich ist. Wenn zumindest lesender Zugriff
auf die Hardware gestattet ist, kann XFDisk zum Anzeigen der Partitionsdaten
verwendet werden. Versuchen Sie in keinem Fall, Partitionen zu erstellen, zu
loeschen oder zu aendern, den Bootmanager zu installieren oder zu
konfigurieren, da es durch unzulaengliche Kontrollmechanismen innerhalb der
Betriebssysteme zu unwiederbringlichen Datenverlusten kommen kann.
Achtung: Verwenden Sie XFDisk deshalb nur in einem reinen DOS System, wenn
Sie Aenderungen vornehmen wollen.
Darueber hinaus kann XFDisk auch in einer DOS-Box unter Windows 95 ausgefuehrt
werden, es werden Betriebssystemeigene Mittel verwendet, um den vollen
Zugriff auf die Hardware zu ermoeglichen.
2. Erste Schritte
=================
2.1 XFDisk und seine Bestandteile
---------------------------------
Da XFDisk mehrere Programme unter einer Oberflaeche zusammenfasst, besteht es
natuerlich auch aus mehreren Komponenten, die unabhaengig von einander
arbeiten. Hier ist die genaue Beschreibung dieser Bestandteile:
1. Zuallererst besteht XFDisk aus einem komfortablen FDISK-Derivat fuer DOS.
Um die Bedienung von XFDisk zu erleichtern wurde sie dem OS/2 FDISK
nachempfunden. Mit Hilfe von XFDisk ist es moeglich, Festplatten in
einzelne Bereiche, sogenannte Partitionen und logische Laufwerke zu
unterteilen (Partitionen und logische Laufwerke werden im Kapitel 2.2
genauer erklaert). Durch diese Einteilung ist es moeglich, mehrere
Betriebsysteme auf einer Festplatte unterzubringen. Auch Dateibereiche
koennen dadurch getrennt werden.
2. Der zweite und nicht zu unterschaetzende Programmteil von XFDisk ist der
Bootmanager. Erst durch den Bootmanager ist es moeglich mehrere
Betriebssysteme unabhaengig voneinander verwenden zu koennen. Bei jedem
Hochfahren des Rechners ist es moeglich ein Betriebssystem (momentan sind
maximal 8 Eintraege erlaubt) auszuwaehlen und zu booten. Mit der F1-Taste
ist auch das Booten von Diskette moeglich. Der Bootmanager wurde ebenfalls
dem OS/2 Boot manager aehnlich gestaltet.
3. Der dritte und letzte Bestandteil von XFDisk ist der MBR (Master Boot
Record). Dieser sorgt dafuer, dass beim Booten der Bootmanager geladen
wird. Sollte der Bootmanager nicht gefunden werden, sorgt der MBR dafuer,
dass das Betriebssystem auf der aktiven Partition der ersten Platte
gestartet wird.
2.2 Was sind Partitionen und logische Laufwerke?
------------------------------------------------
Achtung: Anfaenger sollten sich zunaechst einmal mit einen Freund oder
Bekannten, der mit der Materie vertraut ist, beraten, ob der Einsatz
des Programmes XFDisk und des Bootmanagers ueberhaupt fuer den
eigenen Rechner sinnvoll sind.
FDISK, ein Wort, ein Fremdwort, ein Programm von dem schon jeder, egal ob
erfahrener Anwender oder Neuling, gehoert hat. Aber nur die wenigsten Leute
koennen sich unter FDISK etwas konkretes Vorstellen. FDISK wird bei der
Erstinstallation von DOS oder Windows 95/NT gestartet um die Festplatte auf
die neuen Betriebsysteme vorzubereiten, FDISK gibt es fuer jedes Betriebsystem
auf dem PC, FDISK ist zwar sehr alt, wird aber immer noch ueberall gebraucht.
Nicht einmal neuere Betriebsystem wie Windows 95/NT, Linux, OS/2 kommen ohne
dieses Werkzeug aus.
Also was verdammt noch mal ist dieses FDISK ueberhaupt? Die Frage kann einfach
und mit wenigen Worten, und gleichzeitig kompliziert mit langen Erklaerungen
beantwortet werden. Hier ist zuerst die einfache Antwort: FDISK bereitet, wie
schon vorher gesagt, die Festplatte auf neue Betriebssysteme vor, es teilt
sie in mehrere Bereiche auf. Leider hilft diese Antwort kaum einem weiter,
wenn man FDISK bzw. XFDisk einsetzten will. Denn um diese Programme sinnvoll
einsetzten zu koennen, muss man leider erst die langen Erklaerungen verstehen.
Dies ist auch das Ziel dieses Kapitels: die Technik, die hinter der
sogenannten Partitionierung, dem Einteilen einer Festplatte in mehrere
Bereiche, und dem Programm FDISK bzw. XFDisk steht, zu erklaeren.
Wer denkt, dass eine neue Festplatte direkt benutzbar ist, der taeuscht sich.
Ausser dem obligatorischem Formatieren, dass jedes Betriebssystem erledigt,
muss die Festplatte zuerst partitioniert werden, damit sie benutzt werden
kann. Auch wenn Sie den ganzen Platz auf dieser Festplatte einem einzigen
Laufwerksbuchstaben zuteilen und sie nicht in mehrere Bereich aufteilen, muss
die Festplatte trotzdem partitioniert werden. "Was sind eigentlich
Partitionen?", werden sich die meisten Leser jetzt vermutlich fragen.
Die folgenden Erlaeuterungen sollen die Antwort auf diese Frage liefern.
Durch Partitionen ist es moeglich, eine Festplatte in mehrere Bereiche
aufzuteilen, die von einander unabhaengig sind. Fuer das Einrichten von
mehreren Partitionen auf einer Festplatte sprechen mehrere gewichtige Gruende:
1. Zu einem dient die Aufteilung der Festplatte in mehrere Bereiche der
Datensicherheit. Falls ein Bereich der Festplatte kaputt geht, koennen die
anderen immer noch benutzt werden da die Partitionen voneinander
unabhaengig sind.
2. Der zweite Grund ist die Ordnung. Es ist sinnvoll, eine Festplatte zu
partitionieren um die einzelnen Bereiche jeweils einem Thema zu widmen. Es
doch offensichtlich, dass man sich D: als den Bereich fuer Arbeitsdokumente
besser merken kann als C:\WINWORD\TEXT\DOKUMENT\ARBEIT o.ae. Dieser Grund
wird immer wichtiger, weil das "Nichtuntergehen in der Datenflut" immer
mehr an Bedeutung zunimmt, da die neuen Festplatten immer
unueberschaubarere Groessen annehmen.
3. Erst durch die Unterteilung einer Festplatte in mehrere Partitionen koennen
mehrere Betriebssysteme auf einer Festplatte friedlich koexistieren. Dies
hat nichts mehr mit den Exoten vergangener Tage wie MINIX o.ae. zu tun.
Sogar um DOS und Windows 95 vernuenftig nebeneinander einsetzen zu koennen,
braucht man zwei Partitionen.
4. Bei der Benutzung von DOS und dem FAT-Dateisystem sollte man immer drauf
achten, dass man die Partitionsgroesse unter 512MB haelt, sonst wird bei
kleineren Dateien sehr viel Platz verschwendet.
Bisher wurden alle Unterteilungen der Festplatte als Partitionen bezeichnet,
dies wurde nur dazu benutzt um diese Bereiche unter einem einheitlichen
Begriff zusammenzufassen und Ihnen zunaechst klar zu machen wie man diese
Unterteilungen sinnvoll einsetzt.
Nachdem Sie die Grundlagen (hoffentlich) verstanden haben, sollten wir diesen
Begriff etwas genauerer ins Augenschein nehmen; Unterteilung ist naemlich
nicht gleich Unterteilung.
Zunaechst zu den "echten" Partitionen. Nur 4 Partitionen koennen auf einer
Festplatte eingerichtet werden. Diese Einschraenkung kommt daher, dass alle
Informationen ueber die Partitionen zusammen mit dem MBR-Code in einem Sektor
der Festplatte (also auf exakt 512 Byte) untergebracht werden muessen. Der MBR
sorgt bei jedem Start dafuer, dass das Betriebssystem auf der aktiven
Partition der ersten Platte geladen wird oder - im Falle von XFDisk - der
Bootmanager gestartet wird. Falls Sie mehr als vier Laufwerke einrichten
moechten, nicht verzagen und einfach den Text weiterlesen.
Man unterscheidet bei den Partitionen zwischen zwei Typen:
- primaere Partitionen
- erweiterte Partitionen
Die primaeren Partitionen sind fuer das Verwenden von mehreren
Betriebssystemen auf einer Festplatte gedacht. Alle Betriebssysteme, egal ob
DOS, Windows 95, Windows NT, OS/2 oder Linux, lassen sich in jedem Fall auf
einer primaeren Partitionen installieren und von dieser booten, wenn diese
"sichtbar" und "aktiv" ist und sich auf der ersten Festplatte befindet. Leider
gibt es einige Einschraenkungen bei primaeren Partitionen. Fuer viele
Betriebssysteme gilt naemlich, dass nur eine primaere Partition pro Festplatte
"sichtbar" sein darf und benutzt werden kann. Das "Sichtbar machen" und
"Aktivieren" der ausgewaehlten Partition (und damit auch das "Verstecken" und
"Deaktivieren" aller anderen Partitionen), sowie das Booten des gewuenschten
Systems wird vom Bootmanager erledigt und ist fuer Sie transparent.
Leider sind die Schwierigkeiten beim Benutzen damit nicht aus dem Weg
geschafft, denn Sie koennen beim Arbeiten mit dem gebootetem System nur auf
die jeweils "sichtbare" primaere Partition zugreifen, alle anderen sind fuer
Sie in diesem Moment "unsichtbar" - oder "versteckt", wie es in der
Terminologie von XFDisk heisst. Das bedeutet, dass Sie auf den anderen,
"versteckten" primaeren Partitionen keine Dateien lesen, schreiben, kopieren
oder erstellen koennen, da sie nicht ueber einen Laufwerksbuchstaben
angesprochen werden koennen. Die primaeren Partitionen anderer Festplatten
koennen jedoch weiterhin benutzt werden, allerdings auch wieder nur eine pro
Festplatte. In den Kapiteln 3.1 und 3.2.4 erfahren Sie mehr ueber den Status
von Partitionen.
Jetzt kommen die erweiterten Partitionen ins Spiel. Pro Festplatte kann genau
eine erweiterte Partition angelegt werden. Diese erweiterte Partition ist
keine Partition im herkoemmlichen Sinne. Durch die erweiterte Partition ist es
moeglich, theoretisch beliebig viele Bereiche, sogenannte logische Laufwerke,
zu erstellen. Dies ist nur durch das Alphabet beschraenkt, da unter DOS
Laufwerke ueber Buchstaben (A-Z) angesprochen werden. Diese Bereiche sind in
allen Betriebssystemen sichtbar und es kann immer auf sie zugegriffen werden
(sofern das jeweilige Betriebssystem ueberhaupt mit der vorhandenen
Formatierung etwas anzufangen weiss).
Eine erweiterte Partition ist also eine Art Mantel, der einen
zusammenhaengenden Bereich isoliert und ihn dadurch von anderen unabhaengig
macht. In diesem abgegrenzten Bereich koennen logischen Laufwerke als
Unterbereiche erstellt werden. Diese "Laufwerke" unterscheiden sich
aeusserlich nicht von den "primaeren Partitionen" und werden wie normale
physische Laufwerke behandelt, jedes erhaelt einen Laufwerksbuchstaben. Fuer
XFDisk-Benutzer sind erweiterte Partitionen transparent, denn es koennen
sofort logische Laufwerke eingerichtet werden. Eine separate Erstellung der
erweiterten Partitionen ist nicht notwendig und sogar nicht moeglich, weil
ueberfluessig. Sie muessen bloss drauf achten, dass alle logischen Laufwerke
auf einer Festplatte gruppiert sind. Das heisst, dass die logischen Laufwerke
nicht durch eine primaere Partition unterbrochen werden koennen. Falls dies
passiert, koennen Sie keine logischen Laufwerke mehr erstellen, da nur eine
erweiterte Partition pro Festplatte erlaubt ist.
Als letzte Anmerkung sollte noch gesagt werden, dass primaere Partitionen
immer die groessere Prioritaet bei der Verteilung der Laufwerksbuchstaben
erhalten. Eine primaere Partition der zweiten Festplatte wird nach der
primaeren Partition der ersten Festplatte, aber vor den logischen Laufwerken
eingegliedert.
Beispiele:
Nehmen wir mal an, dass Sie die Festplatte so partitio ... ...
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